WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:
Habe letztens bemerkt, dass bei vielen Onlinebewerbungssystemen eigentlich nur der Lebenslauf mit einem Stern als Datei gekennzeichnet ist, die obligatorisch hochgeladen werden muss. Alle anderen, Anschreiben, Zeugnisse, sind oftmals optional.
Wenn es um einen Job geht, den ich wirklich haben will (also bspw. nicht um eine 100fache Massenbewerbung), würde ich mir nicht überlegen, wie ich es für mich möglichst schlank und einfach mache, sondern was meiner Bewerbung am besten dient. Das heisst:
Alles schicken, was gefordert ist. Ausserdem mindestens die jüngsten und hochwertigsten Ausbildungszeugnisse. Arbeitszeugnisse ebenfalls. In D war es mehr oder weniger üblich, den Lebenslauf lückenlos zu belegen. Im Zweifelsfall würde ich das auch tun. Schulungszertifikate o.ä. aber nur sofern relevant und substantiell.
Anschreiben würde ich immer nutzen, um nochmal die 2 Hauptargumentevdienfür mich sprechen, herauszustellen und 1 Satz spendieren, warum der AG für mich attraktiv ist. Fällt einem zu all dem nichts ein, würde ich die Bewerbung überdenken.
Am Ende ist es eine Frage der Wahrscheinlichkeit, da ich nie genau weiss, auf was das Unternehmen und der Sachbearbeiter wert legen. Daher lieber ein Dokument zuviel, als eins zuwenig. Aber natürlich nicht zuspammen. Mit unnötigem Kleinkram entkräftet man wiederum seine eigenen Pluspunkte.
Ist man komplett unsicher, kann man übrigens auch nachfragen.
Vertraulichkeit ist bei seriösen Unternehmen gegeben. Notfalls im Anschreiben darauf hinweisen, dass man in ungekündigter Stellung ist.
Das o.g. Gesagte gilt nur für den Zweifelsfall. Steht auf der Webseite "Schick uns dein CV" würde ich auch nur das schicken, ggf. aber mit 2 netten Sätzen per Mail im Sinne eines Anschreibens.
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